Fabian Reinhard
will Verkehrsprobleme nachhaltig über die Stadtgrenze lösen.
Die grossformatigen surrealistischen Bilder des Luzerner Künstlers Daniel Röösli können noch bis am 12. April 2019 in der Gruppen-Ausstellung «Prima Vista Tre» der Kunst- und Kulturkommission Horw in der Gemeindebibliothek bewundert werden.
Wenn man mitten im Alltag schon einmal gespürt hat, dass hinter der vordergründigen Realität so etwas wie eine zweite, heimliche Phantasiewelt versteckt liegt, wird man die Bilder des Luzerner Kunstmalers Daniel Röösli mögen, denn sie entführen den Betrachter in heimliche Räume und Träume. Seit seiner Kindheit gestaltet und zeichnet er mit viel Phantasie die bunten Szenen des Lebens. Wie zum Beispiel die geheimnisvolle Katze, die drinnen im Salon und draussen im Garten ein abenteuerliches Leben führt. Oder einen Uhu, der sich wie Supermann, mit wehendem Mantel, als hilfreicher Freund in der Not erweist. Nicht zu vergessen, der überlegene Drache mit silbrigem Blick oder die eindrückliche junge Afrikanerin, die auf ihrem Schemel sitzend, die Fäden der Welt zusammenhält. In die Bilder von Daniel Röösli kann man sich nicht einfach hineindenken, vielmehr nehmen sie einen in einer stillen, freundlichen Art auf. Wie der gebürtige Luzerner Röösli erzählt, zeichnete er schon als kleiner Junge für sein Leben gern. «In der Schule verlor ich dann vorübergehend die Freude am Zeichnen.» Der auf Nivellierung der Individualitäten ausgerichtete Unterricht wirkte beim jungen Röösli wie eine Dampfwalze. Doch mit 15 Jahren begegnete er Menschen, die seine Begeisterung wieder zu wecken wussten. Seither ist er seinen Weg konsequent weiter gegangen und der Malerei treu geblieben. Röösli malt grossformatige Bilder mit Acrylfarbe auf Leinwand. Im Jahre 1996 begann er erstmals seine Werke öffentlich auszustellen. In dieser Zeitspanne entwickelte sich seine Kunst zu einem eigenwilligen Malstil. Röösli lässt die Linien fliessen und aus Ihren Kreuzungen, Kurven und Ausbuchtungen entstehen Gebilde, die manchmal eine Gestalt oder einen Gegenstand - Menschen, Tiere, Pflanzen oder auch Dinge des täglichen Lebens - versinnbildlichen. Sie scheinen aus einem Traum aufzusteigen, sind gleichzeitig irreal und doch auch expressiv und weisen auf einen möglichen mythischen Gehalt hin. Mehr über den Künstler und seine Bilder unter www.schweizer-kunst.com.
pd/sk
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