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Samstag, 25. März 2023
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Entrüstung! Blankes Entsetzen! Wut! Was waren Ihre Gefühle, als die glorreichen sieben Zwerge am vergangenen Sonntag das Klumpenrisiko mit der Schaffung des neuen gigantischen Banken-«Kässeli» in neue Sphären hob? Was Menschen mit leeren... weiterlesen
Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
In der Kunst wie im Leben: Daniela P. Meier ist Wendungen unterworfen. Bild: Patrick Hürlimann
Die erste Einzelausstellung von Daniela P. Meier handelt vom Aufräumen, Umformen, Loslassen und Aufbrechen – bei den Dingen wie auch im Leben.
Daniela P. Meier arbeitet mit dem, was da ist und schöpft aus der Fülle der Dinge. Der Titel der Ausstellung (Wendung – was Sachen machen) beschreibt ihren Umgang mit diesen: Wie sie vermeintlich Wertlosem durch die künstlerische Auseinandersetzung und Transformation neue Bedeutung verleiht. Die Dinge, die sie in teils jahrelanger Tätigkeit sammelt und inkubieren lässt, sind ephemerer und alltäglicher Natur. Kurzlebiger Kram, von dem man sich normalerweise gern entledigt. Sie aber schenkt diesem Zeit, ordnet, kombiniert und akkumuliert und wertet dadurch um und auf. Es ist ein Versuch, Herrin über das Absurde zu werden, was das Leben mit sich bringt. Unumgänglich, dass dabei auch Konsumthemen aufgegriffen werden.
«Wendung» beschreibt zudem auch Danielas Lebenssituation, die sich gerade stark verändert: Seit über zehn Jahren hat sie in Luzern gelebt, studiert und gearbeitet (und seltsame Dinge gesammelt). Ende 2023 wird sie im Rahmen der Städtepartnerschaft Luzern-Chicago vier Monate in Chicago verbringen und macht sich auf zu neuen Ufern. Der Weg führt sie ab Frühling weitgehend zu Fuss von Kriens bis nach Portugal, von dort mit dem Frachtschiff nach New York und weiter nach Chicago. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Begrenztheit aufgrund des Verlusts ihrer Mutter hat sie in dem kühnen Reisevorhaben bestärkt. Ein stetiger Reisebegleiter wird der Risodruck sein. Ihre Reiseroute plant sie entlang von öffentlichen Druckwerkstätten. Dort will sie sich mit Kunstschaffenden vernetzen und ihre Erlebnisse postkonform reproduzieren. Über die eineinhalb Jahre Kunsttätigkeit auf Reisen wird sie nur selten auf digitalem Weg berichten. Viel lieber macht sie dies in Form von Mail Art per Briefpost. Mittels einem Postkarteabonnement kann man das Reisevorhaben unterstützen und auf dem Laufenden bleiben. Weitere Informationen unter www.daniela.ist/postcard. Die Ausstellung bildet den Anfang vom Abschied: Daniela nimmt die Ausstellung zum Anlass, langwierige und -jährige Arbeiten zu Ende zu bringen und diese zu verbinden oder einander gegenüberzustellen. Des Weiteren nutzt sie die Gelegenheit, schon mal vorsorglich «tschüss» zu sagen, sollte man sich bis im Frühjahr nicht mehr begegnen. Auch Stephan Wittmer, der die Galerie Kriens seit 2021 führte, nimmt Abschied, – dies ist die letzte Ausstellung unter seiner Kuration. Ab Januar 2023 wird Tobi von Wartburg die Nachfolge als Kurator der Galerie Kriens übernehmen.
pd/sk
In der Kunst wie im Leben: Daniela P. Meier ist Wendungen unterworfen. Bild: Patrick Hürlimann
Die erste Einzelausstellung von Daniela P. Meier handelt vom Aufräumen, Umformen, Loslassen und Aufbrechen – bei den Dingen wie auch im Leben.
Daniela P. Meier arbeitet mit dem, was da ist und schöpft aus der Fülle der Dinge. Der Titel der Ausstellung (Wendung – was Sachen machen) beschreibt ihren Umgang mit diesen: Wie sie vermeintlich Wertlosem durch die künstlerische Auseinandersetzung und Transformation neue Bedeutung verleiht. Die Dinge, die sie in teils jahrelanger Tätigkeit sammelt und inkubieren lässt, sind ephemerer und alltäglicher Natur. Kurzlebiger Kram, von dem man sich normalerweise gern entledigt. Sie aber schenkt diesem Zeit, ordnet, kombiniert und akkumuliert und wertet dadurch um und auf. Es ist ein Versuch, Herrin über das Absurde zu werden, was das Leben mit sich bringt. Unumgänglich, dass dabei auch Konsumthemen aufgegriffen werden.
«Wendung» beschreibt zudem auch Danielas Lebenssituation, die sich gerade stark verändert: Seit über zehn Jahren hat sie in Luzern gelebt, studiert und gearbeitet (und seltsame Dinge gesammelt). Ende 2023 wird sie im Rahmen der Städtepartnerschaft Luzern-Chicago vier Monate in Chicago verbringen und macht sich auf zu neuen Ufern. Der Weg führt sie ab Frühling weitgehend zu Fuss von Kriens bis nach Portugal, von dort mit dem Frachtschiff nach New York und weiter nach Chicago. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Begrenztheit aufgrund des Verlusts ihrer Mutter hat sie in dem kühnen Reisevorhaben bestärkt. Ein stetiger Reisebegleiter wird der Risodruck sein. Ihre Reiseroute plant sie entlang von öffentlichen Druckwerkstätten. Dort will sie sich mit Kunstschaffenden vernetzen und ihre Erlebnisse postkonform reproduzieren. Über die eineinhalb Jahre Kunsttätigkeit auf Reisen wird sie nur selten auf digitalem Weg berichten. Viel lieber macht sie dies in Form von Mail Art per Briefpost. Mittels einem Postkarteabonnement kann man das Reisevorhaben unterstützen und auf dem Laufenden bleiben. Weitere Informationen unter www.daniela.ist/postcard. Die Ausstellung bildet den Anfang vom Abschied: Daniela nimmt die Ausstellung zum Anlass, langwierige und -jährige Arbeiten zu Ende zu bringen und diese zu verbinden oder einander gegenüberzustellen. Des Weiteren nutzt sie die Gelegenheit, schon mal vorsorglich «tschüss» zu sagen, sollte man sich bis im Frühjahr nicht mehr begegnen. Auch Stephan Wittmer, der die Galerie Kriens seit 2021 führte, nimmt Abschied, – dies ist die letzte Ausstellung unter seiner Kuration. Ab Januar 2023 wird Tobi von Wartburg die Nachfolge als Kurator der Galerie Kriens übernehmen.
pd/sk
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