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Dienstag, 17. Mai 2022
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Immer wieder hört und liest man von Horror-Geschichten rund um Krankheiten, die von Tieren übertragen werden. Und je kleiner die Biester sind, desto gefährlicher scheinen sie für uns Menschen zu sein. Hierzulande treiben einem Zecken... weiterlesen
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Auch über das wirkungsvollste... weiterlesen
TV: «Serengeti – Zeit des Anfangs» Die Fauna des wohl berühmtesten Nationalparks in Ost- afrika steht im Mittelpunkt dieser Dokumentation aus dem Jahr 2019. Das Besondere daran: Die einzelnen Tiere werden personalisiert, erhalten... weiterlesen
Gedankenverloren scrolle ich mich vergangenen Sonntag durch Instagram. Ich bleibe bei Michael Graber hängen. Der Verlobte von Sven Epiney hat sein Mami zum Muttertag zum grossen Verwöhnprogramm eingeladen. Übernachtung inklusive. Woow... weiterlesen
Unsichere Passwörter, alte Betriebssysteme, gefälschte Mails: Schlupflöcher für Hacker gibt es viele. Doch mit ein paar Tricks kann man sich gut schützen. weiterlesen
Nicole Dommann
Auch wenn es im ersten Moment so klingt: Mit Geisterwelten und Glaubenslehren hat Nicole Dommann nichts am Hut. Lieber konzentriert sich die gebürtige Luzernerin auf die Anliegen ihres Gegenübers im Hier und Jetzt.
Keine Kristallkugeln, keine weihrauchgetunkten Tücher und auch sonst nichts - weder in ihrer Wohnung, noch an Nicole Dommann selbst - lässt darauf schliessen, dass diese bodenständige Frau übernatürliche Kräfte besitzt. Wobei sie selbst es auch nie so nennen würde. «Was ich mache, ist gar nicht so wahnsinnig interessant», findet sie und schmunzelt. Als gelernte Podologin machte sich Dommann bereits früh selbstständig und war viele Jahre in ihrer eigenen Praxis tätig. «Ich mochte es schon immer, mit Menschen zu arbeiten», erzählt sie. «Immer wieder habe ich intuitiv Themen angesprochen, die die Leute gerade beschäftigten, was diese ab und zu auch irritierte». Mit der Zeit begann sich Nicole Dommann vermehrt mit der spirituellen Welt auseinanderzusetzen, liess sich zur Astrologin ausbilden und irgendwann dazu hinreissen, selbst ein Medium zu besuchen. Dieses meinte zu ihr: «Du arbeitest ja bereits gleich wie ich!» Damit meinte sie die Feinfühligkeit, Energien von anderen Menschen wahrzunehmen und zu interpretieren.
«Jeder spürt diese Energien», ist Dommann überzeugt. «Und jeder kann lernen, seine Fühler weiter auszustrecken und spezifischer wahrzunehmen.» Dafür brauche es bloss zwei Dinge: ein starkes Interesse an der Materie, sowie die Bereitschaft, viel Zeit in die Ausbildung zu stecken. «Mein Talent ist es, dass ich das Erfühlte auch gut vermitteln kann. Denn das können viele nicht», erklärt Dommann. Sie selbst habe Jahre gebraucht, bis sie ihre Sinne soweit hatte, Beziehungen von Leuten bis ins Jenseits zu erspüren. «Das kann man nicht alleine üben, sondern nur mit einem Gegenüber, das auch mal sagt, wenn etwas falsch ist», so Dommann.
«Ob ihre Ratschläge aus dem Jenseits nützlich sind, ist eine andere Frage.»
Eine der grössten Schwierigkeiten sei dabei, Projizierungen des eigenen Gehirns zu unterdrücken und sich ausschliesslich auf die Informationen zu beschränken, die vom Gegenüber her empfangen werden. Diese nimmt Dommann nicht per se als Worte, sondern mehr als ein Gefühl wahr. «Ich spüre eine verstorbene Grossmutter zuerst, bevor ich irgendeine weitere Information habe», erklärt sie. «Es kann auch vorkommen, dass ich dabei beispielsweise Ländlermusik im Hintergrund höre, oder den Geschmack von frischgebackenem Apfelkuchen in der Nase habe.» Schliesslich spüre sie das, was ihr Gegenüber mit einem Verstorbenen verbindet. «Die Leute kommen mit einem spezifischen Anliegen zu mir, was sie so sehr beschäftigt, dass es für mich unübersehbar ist», erklärt Dommann. «Mein Gegenüber ist eigentlich selbst das Medium. Ich gebe nur die Gefühle und Emotionen wieder.»
Dommann sieht sich selbst als «Unterstützerin und Motivatorin» der Leute, die bei ihr Rat suchen. Dass ihre Mittel keine offiziell anerkannte Wissenschaft ist, stört sie dabei nicht sonderlich. «Mein Gradmesser ist mein Gegenüber. Und wenn es diesem besser geht, bin ich zufrieden.» Kontaktherstellungen mit dem Jenseits bietet Nicole Dommann mittlerweile nur noch selten an, da oft kein wirklicher Nutzen gegeben sei. «Ich kann nur erspüren, wie die Leute im Leben waren. Ob ihre Ratschläge und Wünsche also im Hier und Jetzt noch nützlich sind, ist eine andere Frage. Schlussendlich müssen wir schauen, wie wir im Leben klarkommen, die Verstorbenen haben dieses ja schon hinter sich.»
Von Geistergeschichten à la Ghostbusters distanziert sich Dommann derweil klar: «Ich glaube, unsere Seelen wissen ganz genau, wie sie kommen und wieder gehen müssen und brauchen keine Hilfe dabei ? schon gar nicht von uns Lebenden.» Auch mit religiösen Weltbildern kann Nicole Dommann nicht viel anfangen. «Hauptsächlich sind es die Hierarchien, die mich stören», erklärt sie. «Die Vorstellung, dass die einen Menschen mehr Liebe verdient haben als andere, macht für mich keinen Sinn. Religionen können einem sicher etwas Halt geben, doch ich brauche sie nicht.»
Auch bei ihrem eigenen Schaffen muss sich Nicole Dommann immer wieder Mal der Glaubensfrage stellen. «Am Anfang hatten schon einige aus meinem Umfeld Angst, dass ich jetzt abhebe, weil jeder sofort an Mike Shiva oder Uriella denkt», schmunzelt sie. «Doch wer mich kennt, weiss, dass ich noch immer sattelfest in der Realität sitze und mit dieser sehr gut klar komme.» Selbsternannte «Mentalisten» lösen bei der Luzernerin hingegen eher Stirnrunzeln aus. «Kennen Sie noch diesen Uri Geller?», sagt sie belustigt. «Ich glaube zwar schon, dass man lernen kann, seine Energien so zu nutzen. Aber Löffel zu verbiegen finde ich persönlich nun wirklich nicht so spannend.» Irene Müller
Nicole Dommann
Auch wenn es im ersten Moment so klingt: Mit Geisterwelten und Glaubenslehren hat Nicole Dommann nichts am Hut. Lieber konzentriert sich die gebürtige Luzernerin auf die Anliegen ihres Gegenübers im Hier und Jetzt.
Keine Kristallkugeln, keine weihrauchgetunkten Tücher und auch sonst nichts - weder in ihrer Wohnung, noch an Nicole Dommann selbst - lässt darauf schliessen, dass diese bodenständige Frau übernatürliche Kräfte besitzt. Wobei sie selbst es auch nie so nennen würde. «Was ich mache, ist gar nicht so wahnsinnig interessant», findet sie und schmunzelt. Als gelernte Podologin machte sich Dommann bereits früh selbstständig und war viele Jahre in ihrer eigenen Praxis tätig. «Ich mochte es schon immer, mit Menschen zu arbeiten», erzählt sie. «Immer wieder habe ich intuitiv Themen angesprochen, die die Leute gerade beschäftigten, was diese ab und zu auch irritierte». Mit der Zeit begann sich Nicole Dommann vermehrt mit der spirituellen Welt auseinanderzusetzen, liess sich zur Astrologin ausbilden und irgendwann dazu hinreissen, selbst ein Medium zu besuchen. Dieses meinte zu ihr: «Du arbeitest ja bereits gleich wie ich!» Damit meinte sie die Feinfühligkeit, Energien von anderen Menschen wahrzunehmen und zu interpretieren.
«Jeder spürt diese Energien», ist Dommann überzeugt. «Und jeder kann lernen, seine Fühler weiter auszustrecken und spezifischer wahrzunehmen.» Dafür brauche es bloss zwei Dinge: ein starkes Interesse an der Materie, sowie die Bereitschaft, viel Zeit in die Ausbildung zu stecken. «Mein Talent ist es, dass ich das Erfühlte auch gut vermitteln kann. Denn das können viele nicht», erklärt Dommann. Sie selbst habe Jahre gebraucht, bis sie ihre Sinne soweit hatte, Beziehungen von Leuten bis ins Jenseits zu erspüren. «Das kann man nicht alleine üben, sondern nur mit einem Gegenüber, das auch mal sagt, wenn etwas falsch ist», so Dommann.
«Ob ihre Ratschläge aus dem Jenseits nützlich sind, ist eine andere Frage.»
Eine der grössten Schwierigkeiten sei dabei, Projizierungen des eigenen Gehirns zu unterdrücken und sich ausschliesslich auf die Informationen zu beschränken, die vom Gegenüber her empfangen werden. Diese nimmt Dommann nicht per se als Worte, sondern mehr als ein Gefühl wahr. «Ich spüre eine verstorbene Grossmutter zuerst, bevor ich irgendeine weitere Information habe», erklärt sie. «Es kann auch vorkommen, dass ich dabei beispielsweise Ländlermusik im Hintergrund höre, oder den Geschmack von frischgebackenem Apfelkuchen in der Nase habe.» Schliesslich spüre sie das, was ihr Gegenüber mit einem Verstorbenen verbindet. «Die Leute kommen mit einem spezifischen Anliegen zu mir, was sie so sehr beschäftigt, dass es für mich unübersehbar ist», erklärt Dommann. «Mein Gegenüber ist eigentlich selbst das Medium. Ich gebe nur die Gefühle und Emotionen wieder.»
Dommann sieht sich selbst als «Unterstützerin und Motivatorin» der Leute, die bei ihr Rat suchen. Dass ihre Mittel keine offiziell anerkannte Wissenschaft ist, stört sie dabei nicht sonderlich. «Mein Gradmesser ist mein Gegenüber. Und wenn es diesem besser geht, bin ich zufrieden.» Kontaktherstellungen mit dem Jenseits bietet Nicole Dommann mittlerweile nur noch selten an, da oft kein wirklicher Nutzen gegeben sei. «Ich kann nur erspüren, wie die Leute im Leben waren. Ob ihre Ratschläge und Wünsche also im Hier und Jetzt noch nützlich sind, ist eine andere Frage. Schlussendlich müssen wir schauen, wie wir im Leben klarkommen, die Verstorbenen haben dieses ja schon hinter sich.»
Von Geistergeschichten à la Ghostbusters distanziert sich Dommann derweil klar: «Ich glaube, unsere Seelen wissen ganz genau, wie sie kommen und wieder gehen müssen und brauchen keine Hilfe dabei ? schon gar nicht von uns Lebenden.» Auch mit religiösen Weltbildern kann Nicole Dommann nicht viel anfangen. «Hauptsächlich sind es die Hierarchien, die mich stören», erklärt sie. «Die Vorstellung, dass die einen Menschen mehr Liebe verdient haben als andere, macht für mich keinen Sinn. Religionen können einem sicher etwas Halt geben, doch ich brauche sie nicht.»
Auch bei ihrem eigenen Schaffen muss sich Nicole Dommann immer wieder Mal der Glaubensfrage stellen. «Am Anfang hatten schon einige aus meinem Umfeld Angst, dass ich jetzt abhebe, weil jeder sofort an Mike Shiva oder Uriella denkt», schmunzelt sie. «Doch wer mich kennt, weiss, dass ich noch immer sattelfest in der Realität sitze und mit dieser sehr gut klar komme.» Selbsternannte «Mentalisten» lösen bei der Luzernerin hingegen eher Stirnrunzeln aus. «Kennen Sie noch diesen Uri Geller?», sagt sie belustigt. «Ich glaube zwar schon, dass man lernen kann, seine Energien so zu nutzen. Aber Löffel zu verbiegen finde ich persönlich nun wirklich nicht so spannend.» Irene Müller
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