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Dienstag, 17. Mai 2022
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Immer wieder hört und liest man von Horror-Geschichten rund um Krankheiten, die von Tieren übertragen werden. Und je kleiner die Biester sind, desto gefährlicher scheinen sie für uns Menschen zu sein. Hierzulande treiben einem Zecken... weiterlesen
«Wir wollen mitbestimmen!». Mit dieser Botschaft richteten sich letzten Herbst zahlreiche junge Menschen an den Kantonsrat. Leider vergebens – mit 58 zu 61 Stimmen lehnte das Luzerner Parlament den Vorstoss für Stimmrechtsalter 16 ab. Doch... weiterlesen
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Auch über das wirkungsvollste... weiterlesen
TV: «Serengeti – Zeit des Anfangs» Die Fauna des wohl berühmtesten Nationalparks in Ost- afrika steht im Mittelpunkt dieser Dokumentation aus dem Jahr 2019. Das Besondere daran: Die einzelnen Tiere werden personalisiert, erhalten... weiterlesen
Gedankenverloren scrolle ich mich vergangenen Sonntag durch Instagram. Ich bleibe bei Michael Graber hängen. Der Verlobte von Sven Epiney hat sein Mami zum Muttertag zum grossen Verwöhnprogramm eingeladen. Übernachtung inklusive. Woow... weiterlesen
Unsichere Passwörter, alte Betriebssysteme, gefälschte Mails: Schlupflöcher für Hacker gibt es viele. Doch mit ein paar Tricks kann man sich gut schützen. weiterlesen
Das Fischesterben nimmt kein Ende. «Die Fälle verharren auf extrem hohen Niveau», kommentiert der Fischereiverband Kanton Luzern die neusten Zahlen der Luzerner Polizei.
«2021 und 2020 sind im langfristigen Vergleich zwei traurige Rekordjahre», resümiert Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbandes Kanton Luzern. Die Gesamtzahl von 92 Fällen in diesem und im letzten Jahr ist unverändert hoch, Rekord seit es die Statistik gibt. In der Landwirtschaft haben die Fälle im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent zugenommen, bei Industrie und Gewerbe um 20 Prozent abgenommen. 28 Verschmutzungen sind unter «Diverse» erfasst. Dies sind Gewässerverschmutzungen, welche primär durch Private verursacht wurden. In zwei Fällen konnte die Ursache nicht ermittelt werden. «Die Gewässerverschmutzungen im Kanton Luzern sind mit 92 Fällen so katastrophal hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr», sagt Markus Fischer. Auf einer Länge vom rund 8 Kilometern seien Fische und Wasserlebewesen vernichtet worden.
Die Zahl der von der Landwirtschaft verursachten Gewässerverschmutzungen durch Gülle (31) liegt über dem Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2020 (19). Ursache der meisten Gülleunfälle (21) war «menschliches Versagen» wie Gülleausbringung zum falschen Zeitpunkt, Fehlmanipulationen oder ungenügende Überwachung beim Umschlag. In den meisten Fällen haben die Verursacher die Unfälle umgehend gemeldet, somit konnten grössere Schäden wie Fischsterben verhindert werden.
Das vergangene Jahr stellte wegen der häufigen Niederschlägen und der oftmals vernässten Böden eine besondere Herausforderung beim Ausbringen von Gülle dar. Ist der Boden nass oder kommt es nach dem Gülleaustrag zu grösseren Niederschlägen, wird die Gülle abgeschwemmt oder gelangt via Entwässerung in die Gewässer. Dies dürfte mit ein Grund für die gegenüber den trockeneren Vorjahren höhere Anzahl Vorfälle sein. In den letzten zwei Jahren wurde die Hälfte der Landwirtschaftsbetriebe zum Thema Gewässerschutz kontrolliert. In den kommenden zwei Jahren werden die restlichen Landwirtschaftsbetriebe überprüft. Diese Kontrollen führen zur Behebung von baulichen Mängeln, wie auch zu einer stärkeren Sensibilisierung in Sachen Gewässerschutz.
Industrie- und Gewerbeabwasser
Baustellenabwässer Die Zahl der gemeldeten Gewässerverschmutzungen durch Baustellenabwässer hat gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Die Zahl der Fälle sank auf 14 (Vorjahr 18), wobei in einem Fall ein Fischsterben ausgelöst wurde. Hauptursachen sind wie in den Vorjahren die Einleitung von Betonabwasser aufgrund von unzureichenden Baustelleneinrichtungen, menschliche Fehler und Erdsondenbohrungen.
Für die Baubewilligung und Kontrollen hinsichtlich Auflagen zu Umwelt- und Gewässerschutz auf den Baustellen sind die Gemeinden zuständig. Die Mehrheit der Gemeinden hat sich bereit erklärt, die Steuerung der entsprechenden Umweltkontrollen auf Baustellen an den Kanton Luzern zu delegieren. Der Kanton arbeitet zusammen mit Gemeindevertretern an einem Umsetzungsprojekt, das die Risikobaustellen identifizieren und die Anzahl der Umweltkontrollen auf Baustellen allgemein erhöhen soll. Die Aufnahme des Pilotbetriebs soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 erfolgen.
Betriebsabwasser Die sechs Gewässerverunreinigungen aus dem Industrie- und Gewerbebereich (mit Ausnahme der Baustellen) sind Wartungsmängeln, menschlichen Ursachen und Planungsfehlern zugeordnet. Fischsterben wurde nicht ausgelöst.
Kanalisations- und Entwässerungsanlagen Im Berichtsjahr sind nur zwei Fälle der Entwässerung/Kanalisation zuzurechnen, nachdem im trockenen Jahr 2020 in diesem Bereich noch 17 Fälle verzeichnet wurden. Diese positive Entwicklung ist zu begrüssen aber mit Vorsicht zu betrachten, denn das Jahr 2021 war von starken Niederschlägen geprägt. Die aussergewöhnlichen hohen Abflussmengen in den Gewässern und in den Kanalisationen haben potenzielle Gewässerverschmutzungen durch Verdünnung verhindert. pd/imü
Das Fischesterben nimmt kein Ende. «Die Fälle verharren auf extrem hohen Niveau», kommentiert der Fischereiverband Kanton Luzern die neusten Zahlen der Luzerner Polizei.
«2021 und 2020 sind im langfristigen Vergleich zwei traurige Rekordjahre», resümiert Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbandes Kanton Luzern. Die Gesamtzahl von 92 Fällen in diesem und im letzten Jahr ist unverändert hoch, Rekord seit es die Statistik gibt. In der Landwirtschaft haben die Fälle im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent zugenommen, bei Industrie und Gewerbe um 20 Prozent abgenommen. 28 Verschmutzungen sind unter «Diverse» erfasst. Dies sind Gewässerverschmutzungen, welche primär durch Private verursacht wurden. In zwei Fällen konnte die Ursache nicht ermittelt werden. «Die Gewässerverschmutzungen im Kanton Luzern sind mit 92 Fällen so katastrophal hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr», sagt Markus Fischer. Auf einer Länge vom rund 8 Kilometern seien Fische und Wasserlebewesen vernichtet worden.
Die Zahl der von der Landwirtschaft verursachten Gewässerverschmutzungen durch Gülle (31) liegt über dem Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2020 (19). Ursache der meisten Gülleunfälle (21) war «menschliches Versagen» wie Gülleausbringung zum falschen Zeitpunkt, Fehlmanipulationen oder ungenügende Überwachung beim Umschlag. In den meisten Fällen haben die Verursacher die Unfälle umgehend gemeldet, somit konnten grössere Schäden wie Fischsterben verhindert werden.
Das vergangene Jahr stellte wegen der häufigen Niederschlägen und der oftmals vernässten Böden eine besondere Herausforderung beim Ausbringen von Gülle dar. Ist der Boden nass oder kommt es nach dem Gülleaustrag zu grösseren Niederschlägen, wird die Gülle abgeschwemmt oder gelangt via Entwässerung in die Gewässer. Dies dürfte mit ein Grund für die gegenüber den trockeneren Vorjahren höhere Anzahl Vorfälle sein. In den letzten zwei Jahren wurde die Hälfte der Landwirtschaftsbetriebe zum Thema Gewässerschutz kontrolliert. In den kommenden zwei Jahren werden die restlichen Landwirtschaftsbetriebe überprüft. Diese Kontrollen führen zur Behebung von baulichen Mängeln, wie auch zu einer stärkeren Sensibilisierung in Sachen Gewässerschutz.
Industrie- und Gewerbeabwasser
Baustellenabwässer Die Zahl der gemeldeten Gewässerverschmutzungen durch Baustellenabwässer hat gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Die Zahl der Fälle sank auf 14 (Vorjahr 18), wobei in einem Fall ein Fischsterben ausgelöst wurde. Hauptursachen sind wie in den Vorjahren die Einleitung von Betonabwasser aufgrund von unzureichenden Baustelleneinrichtungen, menschliche Fehler und Erdsondenbohrungen.
Für die Baubewilligung und Kontrollen hinsichtlich Auflagen zu Umwelt- und Gewässerschutz auf den Baustellen sind die Gemeinden zuständig. Die Mehrheit der Gemeinden hat sich bereit erklärt, die Steuerung der entsprechenden Umweltkontrollen auf Baustellen an den Kanton Luzern zu delegieren. Der Kanton arbeitet zusammen mit Gemeindevertretern an einem Umsetzungsprojekt, das die Risikobaustellen identifizieren und die Anzahl der Umweltkontrollen auf Baustellen allgemein erhöhen soll. Die Aufnahme des Pilotbetriebs soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 erfolgen.
Betriebsabwasser Die sechs Gewässerverunreinigungen aus dem Industrie- und Gewerbebereich (mit Ausnahme der Baustellen) sind Wartungsmängeln, menschlichen Ursachen und Planungsfehlern zugeordnet. Fischsterben wurde nicht ausgelöst.
Kanalisations- und Entwässerungsanlagen Im Berichtsjahr sind nur zwei Fälle der Entwässerung/Kanalisation zuzurechnen, nachdem im trockenen Jahr 2020 in diesem Bereich noch 17 Fälle verzeichnet wurden. Diese positive Entwicklung ist zu begrüssen aber mit Vorsicht zu betrachten, denn das Jahr 2021 war von starken Niederschlägen geprägt. Die aussergewöhnlichen hohen Abflussmengen in den Gewässern und in den Kanalisationen haben potenzielle Gewässerverschmutzungen durch Verdünnung verhindert. pd/imü
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